Am „Tag der Freien Schulen“ besucht die Landtagsabgeordnete Gudula Achterberg das Sozial-wissenschaftliche Gymnasium der Kolping Bildung Heilbronn-Franken.
Politik ist nicht nur das, was ab 20.00 Uhr in der Tagesschau über den Bildschirm flimmert, ist nicht nur das, was täglich auf Tik-Tok oder sonstwo in den virtuellen Echokammern verhallt. Poli-tik wird von Menschen gemacht. Sie wird gestaltet von Menschen, die aus innerer Überzeugung ihre Werte und ihre Haltung in die parlamentarische Arbeit tragen. Und gerade in Zeiten, in denen Demokratien unter Druck geraten, in denen Konsens schwieriger geworden ist, ist es wichtig, auf Augenhöhe zu sprechen, im Gespräch zu bleiben. Am Freitag, den 22. November besuchte Gudula Achterberg, Mitglied des Landtages von Baden-Württemberg für die Partei „Bündnis 90 / Die Grünen“, anlässlich des „Tages der freien Schulen“ das Sozialwissenschaftliche Gymnasium der Kolping Bildung Heilbronn-Franken.
Mehr als eine Stunde nahm sich Frau Achterberg Zeit, um sich – begleitet von der Geschäftsführerin der Kolping Bildung Heilbronn Franken, Anja Biller – den Fragen der Schülerinnen und Schülern aus der Klasse 12c zu stellen: Über ihre Arbeitstage im Landtag, über ihre speziellen Funktionen im Petitionsausschuss und als Sprecherin für die Straßeninfrastruktur, über die Vereinbarkeit von Privatleben und politischer Karriere. Aber auch den schwierigeren, tagesaktuellen Fragen wich sie nicht aus: Das Zerbrechen der Ampelkoalition im Bund wurde genauso zum Thema wie der Rücktritt des Vorstandes der jungen Grünen, die Wiederwahl Trumps oder das Erstarken der rechten Ränder in Ostdeutschland und in Europa. Nicht nur für die drei Heilbronner Jugendgemeinderätinnen und -räte des SGs, die diese Erfahrung bereits leben, sondern für alle Schülerinnen und Schüler eine Ermutigung zur Teilhabe und eine Möglichkeit zu erleben, dass einem wirkliches Engagement in Form eines wirklichen (und ausgesprochen nahbaren) Menschen an einem gewöhnlichen Freitagmorgen gegenübersitzen kann.
Text: H.B.
